Diese Frage stellt der DBV auf dem diesjährigen Veredlungstag am 09. September 2015 in Essenbach, Bayern. Vertreter der Politik, der Wissenschaft und der Wirtschaft stellen sich der Debatte mit dem landwirtschaftlichen Berufsstand um die Tierhaltung in Deutschland. Die Erwartungen der Landwirte und Marktpartner werden sowohl unter ökonomischen wie auch ethischen Perspektiven gegenübergestellt und ausführlich diskutiert.
HIER BIS ZUM 28.08.2015 ANMELDEN >>
Die Tierhaltung befindet sich im Fokus von Politik und Gesellschaft. Bundesminister Christian Schmidt hat im vergangenen Herbst sein Eckpunktepapier Eine Frage der Haltung – Neue Wege für mehr Tierwohl
mit Handlungsschwerpunkten für die Nutztierhaltung vorgestellt.
Der Kompetenzkreis Tierwohl unter Leitung von Gert Lindemann arbeitet für das BMEL hieran weiter. Von landwirtschaftlicher Seite wurde die Initiative Tierwohl Schwein
auf den Weg gebracht. Mit den hohen Anmeldezahlen hat die Landwirtschaft ein deutliches Zeichen gesetzt und ihre Bereitschaft zur Weiterentwicklung unterstrichen. Aufgrund des begrenzten finanziellen Budgets stehen derzeit viele Betriebe auf der Warteliste, obwohl sie bereits in noch mehr Tierwohl investiert haben. An der Aufstockung des Budgets wird intensiv gearbeitet.
Dennoch reißen die Forderungen und Wünsche bezüglich weiterer Änderungen nicht ab. Dabei bietet die schwierige wirtschaftliche Lage in der Schweinehaltung nicht einmal ansatzweise Spielraum für höhere Standards!
Auf dem DBV-Veredlungstag 2015 stellt sich die gesamte Branche von der Futtermittelherstellung über die Haltung, Qualitätssicherung, Fleischverarbeitung und Vermarktung diesen politischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Herausforderungen an die moderne Veredlungswirtschaft.
www.bauernverband.de/veredlungstag-2015