Eine Initiative der deutschen Schweinehalter
Das Netzwerk von Bauern für Bauern

Wir wollen Bauernhöfe – und zwar solche, die es auch noch wert sind, so genannt zu werden!

Wir verstehen darunter Betriebe, mit denen zum einen das Haupteinkommen der Familie und zum anderen die nötigen Mittel zur nachhaltigen Erhaltung und Entwicklung des Betriebes erwirtschaftet werden können. Wir verstehen darunter keine Hobbyhaltungen zur nebenberuflichen Verwirklichung. Es ist zwar gut, dass es Sie gibt, aber davon kann keiner eine Familie ernähren und einen zukunftsfähigen Betrieb an seine Kinder weitergeben - traurig aber wahr! Manche nennen unsere Betriebe deswegen Agrarfabriken. Dann ist das eben so.

 

Wir wollen nicht die Bauernopfer sein, für eine Idylle aus dem Bilderbuch, fern ab jeglicher Realität!

Ist eigentlich ein Bäcker, der viele Brötchen backt, per se schlechter als sein Berufskollege, der wenig Brötchen backt? Wohl kaum und die Qualität der Brötchen ist auch nicht automatisch schlechter. Warum sollte es bei einem Tierhalter anders sein? Mit Blick auf Tierwohl und Umweltwirkungen ist ein professionell geführter großer Betrieb mit vielen Tieren keinesfalls schlechter, als ein kleiner Betrieb mit wenigen Tieren! Entscheidend ist auch nicht, ob biologisch oder konventionell gewirtschaftet wird. Entscheidend ist vor allem der gut ausgebildete Tierhalter mit dem Blick für das Tier. Das ist eine Frage der Einstellung zum Beruf, die sich nicht mit dem Aufwiegen von Betriebsgrößen beantworten lässt.

 

Wir wollen einen sachlichen Dialog!

Einen sachlichen Dialog, frei von Ideologie und Wahlkampfgetöse, frei von Schwarz-Weißmalerei, mit all denen, die diesen Wirtschaftszweig konstruktiv weiterentwickeln wollen. Denn überzogene Anforderungen führen dazu, dass viele Bauernhöfe in Deutschland aufgeben werden müssen - und zwar genau die, die aktuell so viele schützen wollen: die kleinen und mittleren Betriebe! Die Strukturen und die Wirtschaftskraft im ländlichen Raum werden dadurch zerstört. Das Fleisch kommt dann eben aus dem Ausland, das kann nicht die Antwort sein. Hier ist Augenmaß gefragt.

 

Wir wollen auch morgen noch mit unseren Tieren unseren Lebensunterhalt in Deutschland erwirtschaften können!

Wir sind stolz auf unsere Arbeit und das Erreichte und bereit die Branche im Dialog mit der Gesellschaft weiterzuentwickeln. Der Dreiklang für nachhaltiges und zukunftsfähiges Wirtschaften aus Ökonomie, Ökologie und Sozialem muss auch für die Weiterentwicklung der Tierhaltung gelten.

 

Wir zeigen und erklären Ihnen gerne was wir tun! Reden Sie mit uns, nicht über uns!