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16.12.2013rss_feed

Nottötung von Ferkeln: Stichprobenartige Untersuchung toter Ferkel zeigt erste Ergebnisse

Niedersächsischer Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne)

Niedersächsischer Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne)

Das Magazin Report Mainz hatte in der vergangenen Woche unter anderem über einen Schweinezuchtbetrieb im Landkreis Vechta berichtet, in dem Ferkel ohne Grund und nicht tierschutzgerecht getötet worden sein sollen.

 

Das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) hat daraufhin mehrere tote Ferkel aus dem betreffenden Betrieb untersucht. Vorläufige Befunde des LAVES deuten auf eine tierschutzwidrige Tötung der Ferkel hin, die teils schwere Verletzungen aufweisen.

 

Mittlerweile prüft die Staatsanwaltschaft Oldenburg, ob ein Anfangsverdacht auf Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vorliegt.

 

Meyer will auch zukünftig stichprobenartig Ferkel obduzieren lassen

In einer Pressemitteilung kündigt Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer nun eine härtere Gangart bei Tierschutzvergehen an: Es kann nicht sein, dass man Tiere auf den Boden schlägt, um sie zu töten, so der Minister. Solche brutalen Tötungsmethoden dulden wir nicht. Wir werden auch künftig stichprobenartig tote Ferkel obduzieren lassen, um möglichen Verstößen auf die Spur zu kommen, sagte Meyer heute in Hannover.

 

Die ISN berichtet:

open_in_newReport Mainz: Nottötung von Ferkeln – ein Thema, das Spenden und Quote bringt

open_in_newHier lesen Sie die Originalpressemeldung des ML Niedersachsen