ASP in NRW: 3 neue Verdachtsfälle bei Wildschweinen in der infizierten Zone
Im Zuge der Suche nach verendeten Wildschweinen im Kreis Olpe sind drei weitere Wildschweinkadaver aufgefunden worden, die vermutlich mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infiziert waren, meldet das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Nordrhein-Westfalen. Die drei tot aufgefundenen Wildschweine wurden im nahen Umfeld der bisher tot aufgefundenen fünf Tiere gefunden.
Wildschweine der gleichen Rotte
Nach vorläufiger Einschätzung gehören die drei Wildschweine zur Rotte der zuvor aufgefundenen Tiere. Entsprechende Untersuchungsergebnisse des vor Ort zuständigen Chemischen und Veterinäruntersuchungsamtes CVUA-Westfalen in Arnsberg müssen noch vom Friedrich-Loeffler-Institut, dem Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, bestätigt werden.
Fund innerhalb der infizierten Zone
Aufgrund des Fundorts innerhalb der infizierten Zone
und in der Nähe der weiteren Totfunde gibt es keine Notwendigkeit, die seit 16. Juni geltenden Allgemeinverfügungen der Kreise Olpe, Hochsauerlandkreis und Siegen-Wittgenstein um weitere Schutzmaßnahmen zu ergänzen. In der betroffenen Region gilt beispielsweise grundsätzlich, dass ausgewiesene Wege nicht verlassen werden dürfen. Hunde dürfen nicht frei herumlaufen. Der Transport von Schweinen aus einem Betrieb, der in einer infizierten Zone gelegen ist, ist nicht erlaubt. Allerdings ist es möglich, Ausnahmegenehmigungen zu beantragen.